In der Serie „Fruchtkörper“ scannt Sigrid Friedmann gefrorene Früchte. Der technisch kühle und scheinbar objektive Scanvorgang wird für die Künstlerin zu einem sinnlichen, intuitiven Prozess.
Möchte man eine Verbindung zwischen den Arbeiten von Stefan Zsaitsits und Benjamin Nachtigall finden, so könnte man sagen, dass sich beide mit dem Verstand befassen, oder eigentlich bessergesagt mit dem, was uns den Verstand raubt.
Plieschnig gießt das Leben als Farbe auf die Leinwand und lässt es dann in seine Bahnen rinnen. Wie für das „echte“ Leben gibt es auch für die Farbe auf der Leinwand einen Plan.
Es gibt keine vorgeschriebenen, in Worte fassbare Parameter, die hier angewandt werden. Es ist das Taupe-Prinzip, dem seine Bilder genügen müssen. Und dieses Prinzip umfasst unterschiedlichste Ausdrucksweisen.
Plieschnigs Bilder haben nichts Aufgeregtes oder Überdrehtes an sich. Sie sind ruhig, reduziert und konzentriert. Sie wirken eher ernst als witzig, eher seriös als verspielt.
In der uns umgebenden Ausstellung umspannt die Galerie Gans die vier durchaus unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksweisen von Thomas Reinhold, Christine de Pauli, Ulrich Plieschnig und Josefina Pino.