Lavendelsackerln

„Kaufts an Lawendel!
Zwanz’g Groschn a Bischal Lawendel,
an Lawendel hob i do!
Wer kauft ma an o?“

…mit solchen und ähnlichen Rufgesängen machten im alten Wien die sogenannten „Lavendelweiber“ auf sich und ihre Waren aufmerksam. Mit Redewendungen wie „Dazöh ma kan Lavendl“ (Erzähl mir keinen Lavendel) oder dem „Lavendelschmäh“ schrieben sie sich in den Wiener Sprachgebrauch ein: Beide Wendungen gehen darauf zurück, dass Romafrauen, die oft als Lavendelverkäuferinnen gearbeitet haben, gerne auch aus der Hand ihrer Kund:innen gelesen haben – die die Weissagungen wohl des Öfteren in Frage stellten.

Unsere Lavendelsackerln sind kein Schmäh: Meine gute Freundin Gloria Ramalho und ich haben sie in liebevoller Handarbeit hergestellt. Die Motive auf den Sackerln stammen aus der Sammlung des Wien Museums und stellen historische Lavendelweiber dar. Jede Frau wurde einzeln von uns via „Lavendeldruck“ mittels Lavendelöl von Hand auf den Stoff übertragen. Der Lavendel in den Sackerln stammt vom Grab von Glorias Großmutter am Grinzinger Friedhof, ist also ur wienerisch und naturbelassen. Genäht haben wir die Sackerln natürlich auch selbst.

Und nun bieten wir sie im Shop des Wien Museums am Karlsplatz feil – in Anlehnung an die historischen Lavendelweiber: „Lavendlsackeln hauma do, kafts es uns o! Mid eanah wundaschenan Duft verzauberns eire Zimmerluft!

 

Zu kaufen exklusiv im Shop des Wien Museums am Karlsplatz: