Plieschnig gießt das Leben als Farbe auf die Leinwand und lässt es dann in seine Bahnen rinnen. Wie für das „echte“ Leben gibt es auch für die Farbe auf der Leinwand einen Plan.
Es gibt keine vorgeschriebenen, in Worte fassbare Parameter, die hier angewandt werden. Es ist das Taupe-Prinzip, dem seine Bilder genügen müssen. Und dieses Prinzip umfasst unterschiedlichste Ausdrucksweisen.
Plieschnigs Bilder haben nichts Aufgeregtes oder Überdrehtes an sich. Sie sind ruhig, reduziert und konzentriert. Sie wirken eher ernst als witzig, eher seriös als verspielt.